„Nur dann kann der menschlichen Gesellschaft Wertvolles entspringen, wenn sie gelassen genug ist, die freie Entwicklung der Fähigkeiten eines Menschen zu ermöglichen.“ Albert Einstein
Eine Fülle verschiedener Ansätze, wie zum Beispiel: Montessori, Jena Plan und Reggio. Und hinter diesen Ansätzen stehen Persönlichkeiten wie Maria Montessori, Peter Petersen, Loris Malaguzzi …
Reformpädagogische Ansätze vereint das Anliegen, den heranwachsenden Menschen in seiner ganzen Person wahrzunehmen und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Stärken – seine Persönlichkeit - zu entfalten.
Das gelingt, wenn wir uns verabschieden von der klassischen Schule, bei der in erster Linie das „Eintrichtern“ fachlichen Wissens im Mittelpunkt steht. Die Eigeninitiative, die Motivation und die Lust auf das Lernen gehen hierbei eher verloren, als dass sie gefördert würden. Und überhaupt: Wo bleibt die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung des Heranwachsenden?
Wir möchten unsere Schule – Fachschule – selbst gestalten.
Wir möchten:
Wir leben Ihnen in unserer Schule diese Rolle in der Hoffnung vor, dass Auszubildende diese Grundhaltung in ihre Berufspraxis mitnehmen und dort wachsen lassen.
Kinder wollen wissen: „Wer bin ich und wer darf ich sein? Muss man Angst haben oder gibt es Geborgenheit und Hoffnung?"
Die Antworten auf solche existenziellen Fragen sind religiöser Natur. Religionspädagogisch arbeitende Erzieher*innen lassen sich auf die großen Dialoge mit den Kindern ein. Denn Religion gehört zum Leben der Kinder und der Erwachsenen.
Zugegeben, diese Erkenntnis ist nicht neu, doch wenn Menschen ihren Fragen nachgehen dürfen, dann ist das immer eine spannende Sache.
Religionspädagogik greift die religiösen Grunderfahrungen der Kinder auf und wandelt sie in Sprache.
So sind wir überzeugt, dass die biblischen Geschichten wertvolle und individuelle Erfahrungen für Kinder sowie Erzieher*innen möglich werden lassen.
Das Seminar für Kirchlichen Dienst trägt die Verantwortung für das Evaluieren und die Weiterentwicklung seiner reformierten Erzieher*innenausbildung.
Dabei wird unser innovatives Ausbildungskonzeptim Spiegel von Wissenschaft und im Austausch
mit anderen Fachschulen kontinuierlich weiterentwickelt. Rückmeldungen werden von uns als Anregungen aufgefasst und für die weiteren Entwicklungsprozesse im Sinne einer lernenden Organisation genutzt.
Darüber hinaus beteiligt sich das Seminar für Kirchlichen Dienst an landes- und bundesweiten Diskussionen über die frühkindliche Bildung und Erziehung.
Wir sind davon überzeugt, dass Lernen ein individueller Prozess ist.
Am Seminar für Kirchlichen Dienst stellen wir Sie in den Mittelpunkt Ihrer Entwicklung. Sie ergründen aus eigenem Antrieb intensiv Lerninhalte, nicht nach einem vorgegebenen Zeitplan, sondern passend zu Ihrer Entwicklung, im eigenen Lernrhythmus.
Wir möchten Ihrer Neugier und Ihrem Forscherdrang Raum geben, denn gelernt wird, wo Emotionen im Spiel sind!
Wir haben dieses Lernarrangement gewählt, weil Sie auf diese Weise konsequent an sich erleben, was es bedeutet, achtsam begleitet, angeregt und beteiligt zu werden, was es bedeutet, sich selbst einzuschätzen und realistische Ziele zu setzen. Denn: Ihre pädagogische Profession verlangt von Ihnen, dass Sie genau das mit Kindern tun.
Diese konkreten Selbsterfahrungen sind die besten Vorbereitungen auf Ihre zukünftigen Aufgaben. Sie ermöglichen uns während der Ausbildung immer wieder einen geeigneten Transfer zur Praxis.
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